Dürre
Trockenheit mit Folgen
Was ist eine Dürre?
Pflanzenverfügbares Bodenwasser
Bodenart Körnung und Struktur Lagerungsdichte, das heißt, wie stark verdichtet ein Boden ist und wie groß sein Porengehalt ist.
Was ist eine Dürreperiode?
Was verursacht eine Dürre?
Blockierende Wetterlagen
Veränderung der Landoberfläche
Globale Erwärmung
Art des Niederschlags
Ab wann gilt eine Dürre?
Meteorologische Dürre: ein bis zwei Monate lang unterdurchschnittliche Niederschlagsmengen Landwirtschaftliche Dürre: zwei Monate und länger Trockenheit mit Ernteausfällen, Hydrologische Dürre: mindestens vier Monate mit Auswirkungen auf Grundwasser und Pegelstände Sozioökonomische Dürre: Mindestens 12 Monate andauernder Wassermangel bremst die produzierende Wirtschaft.
Wie wird eine Dürre gemessen?
0,5 und darüber: Je höher der Wert ist, desto mehr Wasser ist im Boden vorhanden. 0,49 bis -0,49 normale Bodenfeuchte -0,5 bis -0,99 beginnende Dürre Bis -3 mäßige Dürre Bis -4 starke Dürre Bis -4 und darunter extreme Dürre
Standardisierter Niederschlagsindex
>2 extrem feucht >1,5 sehr feucht >1 mäßig feucht ~ 0 normal <-1 mäßig trocken <-1,5 sehr trocken <-2 extrem trocken
Standardized Precipitation Evapotranspiration Index
Wo geht das Wasser hin?
Was passiert bei einer Dürre?
Frühjahrstrockenheit mit schlimmen Folgen
Welche Folgen hat eine Dürre?
Wie viele Menschen sind jährlich von Dürren betroffen?
Der Mittelmeerraum (wie Griechenland, Spanien, Nordafrika, Norditalien) Afrika südlich der Sahara (wie Mali, Nigeria, Somalia, Kenia) Der Mittlere Westen der USA Weite Teile Brasiliens und Mexikos
Was hat die Dürre mit dem Klimawandel zu tun?
Wo ist die größte Dürregefahr in Deutschland?
Wann gab es die letzte große Dürre?
Dürrejahre 2018 bis 2020
Der Rekordsommer 2022
Wie können wir Dürren verhindern?
Der Bodenversiegelung entgegenwirken: Versickerungsrate erhöhen. Dürreresistentes Wassermanagement: zum Beispiel Bewässerung mit Grund- und Trinkwasser strenger regeln. Mehr Grün in den Städten: Vermeidung des Wärmeinseleffekts ; Fassaden- oder Dachbegrünung; weniger Mähen von Wiesen und Grünstreifen; trockenresistentere Bäume pflanzen; Wasserspeichersäcke für Bäume. Flexible Landwirtschaft : kurzfristige Umstellung auf trockenheitstolerante Sorten; Wasserspeicherung im Winter durch Teiche oder unterirdische Tanks; Mulchdecken können verhindern, dass Regenwasser oberflächlich abfließt. Aufforstung Waldumbau mit Mischwäldern: Eine neue Zusammensetzung der Wälder aus verschiedenen Baumarten kann widerstandsfähiger sein und mehr Wasser speichern. Mehr Feuchtgebiete und Moore: Gräben müssen, wo nötig, zurückgebaut werden. Dabei können sogar Synergien mit der landwirtschaftlichen Nutzung erzielt werden. Biologische und heimische Vielfalt erhalten. Ressourcen schonen : Konsumverhalten überdenken; Fleischkonsum reduzieren; Wasser sparen.